Sicherheit & Umwelt

Der Reisebus ist ein sehr sicheres Verkehrsmittel!

 

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Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen, wie sicher der Bus im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ist.

Die Anzahl der getöteten Businsassen lag im Jahr 2010 bei 32 Menschen dies bei einer Beförderung von 82 Millionen Busreisenden allein im Reisebus und mehr als 5 Milliarden Busfahrgästen jährlich insgesamt. An den tödlichen Unfällen war der Bus damit nur zu 0,9 Prozent beteiligt, während 2.500 Personen und damit 70 Prozent der Getöteten im Straßenverkehr als Insassen von PKW ums Leben kamen.

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Bei insgesamt 52.109 Verkehrsunfällen in 2006, in die Schüler verwickelt waren, wurden 54 Schüler töd­lich verletzt, 30 davon als Nutzer von Pkw und 2 als Nutzer von motorisierten Zweirädern. 12 tödlich verunglückte Schüler waren als Fußgänger, 3 als Fahrradfahrer und fünf mit dem Schulbus unterwegs.

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Sicherheit in Serie

 

Sicherheitsfaktor Nr. 1 sind die Busfahrerinnen und -fahrer. Profis, die ihr Handwerk verstehen. Sie verfügen neben dem "normalen" Führerschein über einen Personenbeförderungsschein. Sicherheitstrainings dienen als Aus- und Weiterbildung. Die Technik dient dem Menschen. Das beweist die hervorragende Sicherheitsbilanz des Busses. Die Omnibushersteller wissen um ihre Verantwortung und bringen die neueste verfügbare Sicherheitstechnik schnellstmöglich zur Serienreife, wann immer dies machbar und wirtschaftlich vertretbar ist. In den letzten Jahren wurde beispielsweise die Steifigkeit der Fahrgastzelle verbessert und damit überrollstabil gemacht. Auch zahlreiche elektronische Sicherheitskomponenten sind im Bus neu zum Einsatz gekommen und gehören heute zur Standardausrüstung. Sie verbessern unter anderem das Bremsverhalten oder unterstützen den Fahrer bei seinen Überwachungsaufgaben, so daß er seine volle Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen widmen kann.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Deshalb müssen Busse jedes Jahr zur Hauptuntersuchung und werden ab dem vierten Jahr der Zulassung dazwischen zusätzlich vierteljährlich einer sogenannten Sicherheitsprüfung unterzogen. Im 2. und 3. Jahr erfolgt diese Prüfung je einmal. Die Omnibushersteller und -betreiber setzen alles daran, daß der Bus das sicherste Verkehrsmittel bleibt.

Alles, was das Fahren sicherer macht - der Bus hat's.




Verkehrsmittel unter der Schadstoff-Lupe: Der Bus - das ökologischste Verkehrsmittel

Niedrigster Energieverbrauch und Schadstoffausstoß des Busses

Busse bleiben für die Personenbeförderung unverzichtbar. Sie sind das sicherste Verkehrsmittel und dazu kostensparend und flexibel. Und sie schneiden in der Umweltbilanz ausgezeichnet ab. Denn Bus fahren heißt Kraftstoff sparen.

Der Flottenverbrauch eines Reisebusses bei einer realistischen Auslastung von 60 Prozent liegt bei nur 1.4 Liter Diesel pro 100 Kilometer und Fahrgast – bei voller Auslastung sogar nur bei 0.9 Liter. Wo beim Bus somit ein Liter Treibstoff reicht, benötigt die Bahn für die gleiche Beförderungsleistung das Äquivalent von 2.5 l, Pkw und Flugzeug von sechs Litern.

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Unter ökologischen Gesichtspunkten muss der Reisebus das Verkehrsmittel der ersten Wahl sein. Der von Bussen verursachte Schadstoffausstoß in den Städten ist vernachlässigbar gering.  

Reisebus: Der Reisebus hat mit 1,4 Litern Diesel und 3,1 Kilo CO2 je Person mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß und ist somit erwiesenermaßen das ökologischste Verkehrsmittel. 

  

Flugzeug: Laut Informationen des Umweltbundesamtes verbraucht der Flugverkehr bei einer Flugstrecke von 100 km und einer durchschnittlichen Passagierbesetzung von 73% 5,6 Liter Diesel (alle Werte in Diesel umgerechnet zur besseren Vergleichbarkeit) und belastet die Atmosphäre mit einem Koh­lendioxid-Ausstoß von 35,6 Kilo je Person.

  

PKW: Bei einem PKW mit Katalysator sind es 6,0 Liter Diesel und 13,8 Kilo CO2. Damit verbraucht ein Pkw auf 100 km pro Person die vierfache Dieselmenge eines Busses und stößt dabei die vierfache Schadstoffmenge aus.

    

Bahn: Bei der Fahrt mit der Fernbahn beträgt der Dieselverbrauch hingegen nur 2,5 Liter und der Schadstoff-Ausstoß 4,6 Kilo.  Selbst die Bahn verbraucht 80 Prozent mehr Energie und produziert 50 Prozent mehr Kohlendioxid als der Reisebus.

Busse wirbeln kaum Staub auf

Ein erheblicher Anteil der Feinstaubbelastung in Innenstädten hat natürliche Ursachen, wie Pollenflug, angewehte Bodenerosionen oder weit entfernte Seesalzverwehungen. Vom Menschen erzeugte Feinstäube gehen auf Industrieanlagen, Kraftwerke und die Landwirtschaft zurück. Vom Verkehrsanteil stammt der größte Teil aus Aufwirbelungen und dem Abrieb von Autoreifen.

Nach Messungen des Umweltbundesamtes trägt der Fahrzeugverkehr in Deutschland zu 27 Prozent zur Feinstaubbelastung bei. Auf das Konto des Busses gehen hiervon jedoch lediglich drei Prozent! Die übrigen 97 Prozent stammen von PKWs und LKWs. Der Omnibus ist damit weder bundesweit eine nennenswerte Ursache des Feinstaubproblems, noch werden Fahrverbote zu einer spürbaren Reduzierung von Feinstaub in den Innenstädten beitragen. Im Gegenteil: je mehr Menschen den Bus nutzen, desto besser für die Umwelt.

Wer somit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und auf Reisen den Omnibus nutzt, tut bereits etwas für die Umwelt.

Freie Fahrt für Busse in Umweltzonen

Das umweltverträglichste Verkehrsmittel wird durch die bestehenden Umweltzonen derzeit massiv benachteiligt. In Deutschland bestehen mittlerweile rund 50 Umweltzonen, die seit Jahresbeginn 2008 eingerichtet wurden und die Einfahrt der Busse reglementieren.

In diese Umweltzonen dürfen somit nur noch Reisebusse einfahren, die mindestens den EURO IV-Standard erfüllen. Vor dem Hintergrund, dass derzeit  35 % der Busse eine grüne Plakette erhalten, ist mehr als die Hälfte des deutschen Busbestandes betroffen.

29 % der deutschen Omnibusunternehmer fährt derzeit mit EURO III-Bussen. Dies ist wenig verwunderlich, da diese Busse bis 2006 nach neustem Stand der Technik produziert und ausgeliefert wurden und einen Anschaffungspreis von rund 300.000 Euro haben.

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Abgasreduzierung von Bussen seit 1990

Hinsichtlich Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß ist der Bus umweltfreundlichstes Verkehrsmittel. Wie sieht es allerdings mit der Reduzierung der anderen Emissionswerte des Omnibusses aus?

Hierfür gibt es klare Schadstoffgrenzwertstufen gemäß diverser EU-Richtlinien. Diese belegen, dass der Bus seit 1990 alle Abgaswerte auf einen Bruchteil reduzieren konnte. Demnach emittiert ein EURO III-Bus nur noch 19 Prozent Kohlendioxid, 28 Prozent Kohlenwasserstoff, 35 Prozent Stickstoffoxide und 28 Prozent an Feinstäuben – verglichen mit den im Jahr 1990 einreisenden Bussen.

Das oft angebrachte Argument für Umweltzonen, nämlich die Verminderung von Feinstaub, greift für Busse somit kaum. Ein Euro II-Bus mit roter Plakette hat den Partikelausstoß bereits um 58 Prozent reduziert, moderne Euro III-Busse haben die PM-Emissionen um insgesamt 72 Prozent (im Vergleich zu 1993) reduziert. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, dass selbst „saubere“ Euro III-Reisebusse – noch im Jahr 2006 nach neustem Stand der Technik gekauft – die Einfahrt in deutsche Innenstädte untersagt wird.

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Junge deutsche Reisebusflotte

Im europaweiten Vergleich ist die deutsche Reisebusflotte sehr jung. Eine von der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass deutsche Reisebusse mit einem Durchschnittsalter von nur 6,3 Jahren am jüngsten und in Polen mit 17 Jahren am ältesten sind. Weitere in die Studie einbezogene Länder waren Österreich (6,5 Jahre), Italien (10 Jahre), Griechenland (>10 Jahre), Finnland (11,9 Jahre), Portugal (12 Jahre) und Rumänien (5-10 Jahre).